DIE LINKE Kreisverband Oldenburg-Land

DIE LINKE, Mit COURAGE gegen Rechts (MiCOU), GEW Regionalgruppe ‚COURAGE gegen Rechts’ Oldenburg

Grabsteine auf dem Marktplatz
zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Mit Grabsteinen aus Karton, umzäunt von Stacheldraht aus Papier, wurde am vergangenen Samstag, dem 27. Januar 2024, auf dem Marktplatz in Wildeshausen an die vielen Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Infostände und eine Ausstellung zum Thema „Neofaschismus in Deutschland“ waren weitere Angebote, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Anlass war der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, der jährlich am 27. Januar stattfindet. Organisatoren waren das Bündnis MiCOU, die Partei DIE LINKE und die Regionalgruppe „Courage gegen Rechts“ der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).

„Wir hatten viele gute Gespräche mit Interessierten. Uns wurde von Großeltern berichtet, die die NS-Herrschaft noch erlebt haben und von Gesprächen mit ihnen. Zunehmende faschistische Tendenzen und die steigende Zustimmung zur sogenannten AfD führen zu einem Gefühl der
Bedrohung, wie sich in den teils beklemmenden Gesprächen zeigte“, berichtet Detlev Hesse vom Wildeshauser Bündnis Mit COURAGE gegen Rechts (MiCOU).

Kreszentia Flauger von DIE LINKE begrüßt, dass es in den Gesprächen auch darum ging, wie jede und jeder einzelne handeln kann: „Alle fanden wichtig, nicht zu schweigen, sondern Stellung zu beziehen, menschenverachtende Äußerungen nicht unwidersprochen zu lassen. Auch über
rechtsextreme Äußerungen in sozialen Medien und wie damit umzugehen ist, gab es Gespräche.“

Joshua Walther von der GEW Regionalgruppe ‚COURAGE gegen Rechts‘ ergänzt: „Die Infotafeln der VVN-BdA-Ausstellung zu Neofaschismus in Deutschland haben die Passant*innen sehr interessiert studiert. Mit der Ausstellung, die unter anderem Themen, Organisationen sowie Erscheinungs- und Aktionsformen der extremen Rechten erläutert, wollten wir einen Beitrag zur Aufklärung über den Ernst der Lage leisten. Das ist uns gelungen.“

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