DIE LINKE Kreisverband Oldenburg-Land

Auch für uns LINKE hier in Oldenburg-Land ist die Landwirtschaft ein sehr wichtiges Thema. Eines unserer Mitglieder ist sehr aktiv bei Diskussionen auf Seiten von Bauernverband und Agrarbloggern.

Wer die „Ende-Gelände-Aktion“ verfolgt hat, wird auch von Bauer Willi gehört haben, über dessen Felder die Aktivisten gestiefelt sind, als sie der Polizei ausweichen wollten. Daß das nicht kommentarlos hingenommen wird, ist klar. So twitterte der GRÜNE-Abgeordnete und Klimaaktivist Georg Kössler: „Deine Möhren sind nicht wichtiger als unser Klima. Sorry.“ Übersah dabei jedoch, daß Respekt keine Einbahnstraße ist, und schadet so dem wichtigen Dialog zwischen Landwirten und Verbrauchern.

Bauer Willi, Dr. Willi Kremer-Schillings, reagierte entsprechend und sah sich daraufhin sogar einem medialen Shitstorm ausgesetzt, der ihn in die politisch rechte Ecke gestellt hat, eben weil es für die wirklich Rechten und Klimawandelleugner Wasser auf deren Mühlen waren, wenn Klimaaktivisten unüberlegt agieren und so anderen den Respekt abzusprechen scheinen.

Aber würde ein politisch Rechter einen kritischen Gastbeitrag eines LINKEN teilen?

Hier der Link zum Artikel:
www.bauerwilli.com/wer-beim-landwirt-spart

Hier eine kleine Leseprobe:

„Immer mehr Bauernkinder werden gemobbt.“

Als ich den Artikel mit obiger Überschrift in der Nordwest-Zeitung hier in Niedersachsen im April 2017 gelesen hatte, habe ich damals mit 36 Jahren nicht länger Nichtwähler sein wollen, zumal ich selbst Vater zweier Kinder war. So war 2017 die Bundestagswahl auch meine erste Wahl, an der ich teilnahm. Ich dachte mir, wenn man wirklich was ändern will, muß man auch aktiv mitmachen: Anfang 2018 bin ich dann auch der Partei beigetreten, der ich als einziges abgenommen habe, daß sie wirklich dafür kämpft, daß es die nächste Generation besser haben soll als wir, nachdem ich auch alle Parteiprogramme mit näherem Blick auf die Agrarpolitik durchgelesen hatte.

Für mich war das nie eine Frage von Steuern und Auflagen, sondern eine Frage von Wertschätzung, fairen Preisen, Gerechtigkeit und Konsum. Denn wer beim Landwirt spart, spart bei Tier und Umwelt. Und essen müssen wir alle, also sollten doch Landwirte unabhängig von Subventionen gut wirtschaften können, egal ob großer Hof oder kleiner!

Damit komme ich auch zur Utopie:
Denn meine Entscheidung fiel auf die LINKE …

Danke an unser Mitglied Christian Suhr!